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|   | Ben van Cranenburgh, Karin BrüggerLeben nach Hirnschädigung
 
 Problemanalyse und Behandlungsstrategien
 Ein Leitfaden für die ambulante Versorgung
 
 
 19,80 EUR | 2012 | broschiert| 99 S. | ISBN 978-3-936817-85-0   Bestellen
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| Kurztext
 Viele Patienten mit neurologischen Erkrankungen (Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Zerebralparese etc.) oder einer Gehirnverletzung (Schädelhirntrauma, Schlaganfall) kehren nach einem Klinikaufenthalt bzw. der Rehabilitation wieder in ihr häusliches Umfeld zurück. Doch beim Versuch, das alte Leben wieder aufzunehmen, ergeben sich vielfältige Probleme. Erst dann wird offensichtlich, dass neben den motorischen fast immer auch andere Veränderungen oder Störungen bestehen, z. B. im Bereich der Kognition, der Stimmung, des emotionalen Verhaltens und der Persönlichkeit. Diese Veränderungen können für den weiteren Verlauf des Lebens entscheidend sein. In den Institutionen findet nur ein Teil der Rehabilitation statt: Das „Funktionieren“ in der eigenen Umgebung (Wohnung, Familie, Arbeitsplatz) kann in die Therapie nur beschränkt miteinbezogen werden. Die echte Konfrontation findet darum oft erst im häuslichen Kontext statt. Hausärzte, Physio- und Ergotherapeuten, Pflegedienst, Logopäden und Psychologen können in solchen Situationen begleitend bzw. beratend zur Seite stehen. Es zeichnet sich daher die Tendenz ab, immer mehr Rehabilitationsaktivitäten zu Hause stattfinden zu lassen.
 Für Therapeuten und Betroffene
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 |  | | Inhalt Teil 1: Grundlagen 
Zu Hause, aber mit ProblemenDas plastische GehirnLernen trotz Hirnschädigung Teil 2: Therapie
 
Die therapeutische SituationDas therapeutische Repertoire: von Spiegel bis "forced use"Störungsorientierte Therapie7 Der Patient ist mehr als seine Störung Das vollständige Inhaltsverzeichnis finden Sie hier. nach oben 
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 |  | | Rezensionen1 von 1
 Aus: Ergotherapie und Rehabilitation 5/2013
 Mit dem vorliegenden Buch stellen die Autoren die Ganzheitlichkeit der neurologischen Rehabilitation dar. Sie gehen dabei vor allem auf die zahlreichen Probleme ein, die sich
 für Patienten ergeben, die sich nicht mehr im geschützten Klinikalltag befinden, sondern wieder in ihrer häuslichen Umgebung zurechtkommen müssen. Das Buch umfasst sieben
 Kapitel in zwei Teilen - "Grundlagen" und "Therapie". Im ersten Kapitel werden die Probleme beschrieben, die häufig erst nach der Entlassung aus der Klinik auftreten. Dem folgt
 eine Beschreibung neuroplastischer Veränderungsmechanismen, die erklären und begründen, weshalb eine ambulante Therapie noch sehr sinnvoll ist. Dazu werden in Kapitel 3
 verschiedene Lern- und Gedächtnisstrategien dargestellt und im vierten Kapitel wichtige Elemente der therapeutischen Situation beschrieben. Dem folgen im fünften Kapitel kurze
 Beschreibungen einiger evidenzbasierter oder theoretisch gut fundierter Lernprinzipien und -methoden. Kapitel 6 beinhaltet die störungsorientierte Therapie, also den Versuch, die
 jeweilige Störung therapeutisch direkt anzugehen. Das letzte Kapitel enthält eine Checkliste mit 13 grundlegenden Prinzipien wie die Berücksichtigung der Stärken und Schwächen des Patienten, der Aufbau einer Vertrauensbasis zwischen Therapeut und Patient oder die Arbeit an Automatisierung und Routinebildung, anhand der überprüft werden kann, ob ein
 Patient eine konsistente, auf ihn zugeschnittene, ICF-basierte Behandlung erhält. Am Ende eines jeden Kapitels befindet sich ein Vorschlag, wie das jeweilige Defizit dem Patienten näher zu bringen bzw. zu erklären ist. Damit wird der Fokus auf die Erklärung neuropsychologischer Phänomene und deren positive Beeinflussung mittels Lernstrategien, Automatisierung, Selbststeuerung oder Feedback gerichtet. Die wissenschaftlichen Grundlagen für den Wiedereingliederungsprozess in das alltägliche Leben werden sehr anschaulich dargestellt und daraus wertvolle Behandlungsprinzipien abgeleitet, die jedem Therapeuten (sei er im Klinikbereich oder in einer Praxis tätig) helfen, eine individuell abgestimmte Therapie für den jeweiligen Patienten zu gestalten. Insgesamt gesehen bietet das Buch für alle in der ambulanten Versorgung tätigen Berufsgruppen gute Einblicke in die Vielschichtigkeit der neurologischen und neuropsychologischen Problematiken bei Patienten mit Hirnschädigungen und regt zur besseren interdisziplinären Vernetzung an - mit dem Ziel: größtmögliche Selbstständigkeit und hohe Lebensqualität für Patientinnen!
 Katrin Wölft, Ergotherapeutin.
 
 
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| 
 | Ben van CranenburghWiederherstellung nach Hirnschädigung - Theorie und Praxis der interdisziplinären Neurorehabilitation
 
 456 Seiten, 105 Abbildungen(Hardcover)
 ISBN 978-3-943324-17-4
 erschienen 12/2014  Link to Kiener Verlag
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