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BÜCHER / Gesamtverzeichnis / Neurologische Rehabilitation in den Phas
 

P. W. Schönle, B. Stemmer
Neurologische Rehabilitation in den Phasen B, C, D und E
Praxis und Prognose 

EUR 5,00 | Band 2 | 2000 | broschiert | 230 Seiten | zahlreiche Abbildungen und Graphiken
ISBN 3-9806107-3-5

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Kurztext
Die neurologische Rehabilitation ist erfolgreich. Sie ist aber keine Ein-Schritt-Rehabilitation, die als Kurz- oder Kompakt-Rehabilitation absolviert werden kann. Wegen der Komplexität der Hirnfunktionen benötigt der Rehabilitationsprozeß einen längeren Zeitraum. Die Projektgruppe Neurologie des VDR und der BAR erarbeitete 1995 ein detailliertes Konzept zur neurologischen Rehabilitation, das im klinischen Alltag eine praktikable Basis für eine adäquate Versorgung von Patienten mit Schädigungen des Nervensystems darstellt. Der vorgelegte Bericht faßt die Ergebnisse einer Untersuchung zusammen, die das zunächst nur theoretisch beschriebene Phasenmodell an 100 ausgewählten Patienten aus allen Phasen der neurologischen Rehabilitation überprüfte. Dabei wurden für das Rehabilitationsergebnis wichtige prognostische Faktoren herausgearbeitet.

Für: Neurologen, Rehabilitationsmediziner, Psychologen, Kostenträger
Stichworte: Neurorehabilitation, Begutachtung

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Inhalt
Konzeptionelles und praktisches Vorgehen im Projekt
• Aufnahmestatus:Personendaten und medizinische
• Aufnahmestatus: Verhaltensskalen Rehabilitationsverlauf
• Katamnese
• Wiederholungsheilverfahren
• Outcome
• Zusammenfassung und Bewertung
• Anhang

Das vollständige Inhaltsverzeichnis finde Sie hier.

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Autor

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Rezensionen
1 von 2:
Aus: not 3/2002
Das Phasenmodell der neurologischen Rehabilitation wurde 1995 von der Projektgruppe Neurologie des Verbands Deutscher Rentenversicherungsträger und der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation erarbeitet Im Alltag stellt eine praktikable Basis für eine adäquate und umfassende Versorgung von Patienten mit Schädigungen des peripheren und zentralen Nervensystems dar. Das vorliegende Buch fasst die Ergebnisse einer Studie zusammen mit der 100 Patienten der Kliniken Schmieder aus den Phasen der Neurologischen Rehabilitation B bis E untersucht wurden, dabei wurde das Phasenmodell überprüft in den Punkten: Seine Praktikabilität in der klinischen Wirklichkeit, die Abgrenzung der Phasen und die Operationalisierung im Rahmen der im Phasenmodell vorgelegten Kriterien. Es sollten für das Reha-Ergebnis prognostische Faktoren herausgearbeitet werden.

2 von 2:
Aus: BAR-Information Nr. 3/2001 vom 22.6.2001
Das Phasenmodell der neurologischen Rehabilitation mit den Phasen A bis F hat sich in den letzten Jahren als detailliertes Konzept der neurologischen Rehabilitation auch im klinischen Bereich immer stärker durchgesetzt.
Der vorgelegte Bericht fasst die Ergebnisse einer Studie zusammen, die das zunächst nur theoretisch beschriebene Phasenmodell an hundert ausgewählten, in den Kliniken Schmieder, Allensbach, behandelten Patienten aus den Phasen der neurologischen Rehabilitation B bis E untersucht.
Dabei wurde das Phasenmodell überprüft im Hinblick auf seine Praktikabilität in der klinischen Wirklichkeit.
die Abgrenzung der Phasen sowie deren Operationalisierung im Rahmen der im Phasenmodell vorgelegten Kriterien.
Für das Reha-Ergebnis sollten wichtige prognostische Faktoren herausgearbeitet werden.
Die Untersuchung kam u.a. zu den folgenden Ergebnissen:
Das Phasenmodell der neurologischen Rehabilitation bietet die konzeptionelle Grundlage für ein umfassendes Versorgungskonzept von Patienten mit Schädigungen des peripheren und zentralen Nervensystems und setzt angemessene Versorgungsstandards. Das gesamte Spektrum der Erkrankungen des ZNS und PNS kann im Rahmen dieses Konzeptes angemessen versorgt werden.
Die einzelnen Phasen lassen sich abgrenzen und die Patientenden einzelnen Phasen eindeutig zuordnen, wobei der Phasenübergang nicht abrupt, sondern in bestimmten Zeitfenstern gleitend ist
Die neurologische Rehabilitation ist erfolgreich. Sie ist aber keine Ein-Schritt-Rehabilitation, die als Kurz-Rehabilitation oder Kompakt-Rehabilitation absolviert werden kann. Vielmehr benötigt der Rehabilitationsprozess bei neurologischen Erkrankungen wegen der Komplexität der Hirnfunktionen einen längeren Zeitraum. Viele Patienten weisen bei Entlassung noch Funktionsstörungen auf. Auch 1 1/2 Jahre nach Entlassung aus der Rehabilitation sind noch ca. die Hälfte der Patienten in wichtigen Funktionen eingeschränkt. Das Ende einer neurologischen Rehabilitationsmaßnahme ist daher in der Regel nicht das Ende der Rehabilitation.
Die längerfristige Nachhaltigkeit der Effekte der neurologischen Rehabilitation zeigt sich durch die Stabilität der erreichten Rehabilitationsergebnisse. Auch nach 1 1/2 Jahren waren mehr als die Hälfte der katamnestisch befragten Patienten weiterhin berufstätig. Wegen der langfristig verminderten Belastbarkeit im Erwerbs- und Alltagsleben besteht die Notwendigkeit für Wiederholungsheilverfahren, von denen der größte Teil der Patienten profitiert.

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