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ZEITSCHRIFTEN / Neurologie & Rehabilitation / Archiv / 2017_3 / Abstract 7
 

Neurol Rehabil 2017; 23 (3): 249-255                                                                     


 

Intensivmedizinische Rehabilitation funktionell schwerstgeschädigter Patienten – missing link zwischen Intensivmedizin und Rehabilitation 1


P. W. Schönle1 , J. Beyer2 , M. Bredehorst3 , S. Grotkamp4 , V. Brahner5 , W. Seger6 , W. Cibis3A. Badke7 , S. Weinbrenner5   (Projektgruppe des Sachverständigenrats der Ärzteschaft der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation BAR)

1   Maternus Klinik für Rehabilitation, Bad Oeynhausen
2   Ludmillenstift, Meppen
3   Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation, Frankfurt a. Main
4   Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Niedersachsen, Hannover
5   Deutsche Rentenversicherung Bund, Berlin
6   Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Niedersachsen, Hannover
7   Berufsgenossenschaftliche Klinik, Tübingen


Zusammenfassung  
Durch die Fortschritte der modernen Medizin mit Notfallmedizin, Intensivmedizin, neuen operativen und interventionellen Therapiemethoden überleben zunehmend mehr jüngere wie auch ältere Patienten mit schwersten, kritischen Erkrankungen, nach schweren abdominal-, unfall-, thoraxoder  herzchirurgischen  (teilweise    Mehrfach-)  Operationen  und  komplikationsreichen  intensivpflichtigen Behandlungsverläufen. Ihre weiterbestehenden Schädigungen und die fehlende weitgehende Selbstständigkeit verhindern den unmittelbaren Übergang aus der intensivmedizinischen Behandlung in die Rehabilitation und führen zu einer Verlegung in die lebenslange Beatmungs- und/oder  intensivmedizinische  Pflege  ohne  Chance,  ihr  Verbesserungspotential  auszuschöpfen.
Der Sachverständigenrat der Ärzteschaft der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) hatte  daher  eine  Arbeitsgruppe  eingesetzt,  ein  Konzept  für  die  Rehabilitation  von  funktionell schwerstgeschädigten Patienten, die längere Zeit intensivpflichtig sind, zu erarbeiten, um ihnen eine weiterführende Rehabilitation, die beste erreichbare Lebensqualität und Teihabe am Leben im Alltag und der Gesellschaft zu ermöglichen. Diese als intensivmedizinische Rehabilitation bezeichnete Rehabilitationsform wird im vorliegenden Beitrag vorgestellt.

Schlüsselwörter: Intensivmedizinische Rehabilitation, Critical Illness Polyneuropathie, Multiorganversagen,  Immobilisation,  Inaktivitätsatrophie,  Kontraktur,  Decubitus,  Dekonditionierung,  bed rest syndrome, Postoperative Kognitive Dysfunktion (POCD), Post-intensive care syndrome (PICS), Funktionelle Schwerstschädigung, Funktionsfähigkeit, Aktivität, Teilhabe, Behinderung

 

© Hippocampus Verlag 2017


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